14.10.2016
Die Zuckersteuer – es gibt eine Alternative … >
Der globale Fachhändler und Distributor Norkem ist ein spezialisierter Lieferant für den Lebensmittel- und Getränkesektor. Die Ankündigung einer Zuckerabgabe auf Softdrinks in Großbritannien, die oft als „Zuckersteuer“ bezeichnet wird und im April 2018 eingeführt werden soll, bereitet Herstellern große Kopfschmerzen. Viele formulieren ihre Produkte nun hastig neu und wechseln zu Zuckeralternativen, wie zum Beispiel Sucralose.
Es wurde vorgeschlagen, die Einnahmen aus dieser Steuer zur Förderung von Sport in Grundschulen zu verwenden. Und Großbritannien ist nicht das einzige Land, das eine derartige Strategie verfolgt. Dieser Ansatz wurde in mehreren anderen Ländern mit einigem Erfolg getestet. Das Hauptziel war dabei die Reduzierung der Fettleibigkeit bei Kindern.
Ein Sprecher von Norkem erläutert in einer Stellungnahme zu Zuckeralternativen: „Da Zucker aus Softdrinks entfernt wird, muss er durch eine süße Alternative ersetzt werden. Es gibt viele Optionen, aber aufgrund seiner Vielseitigkeit, seiner Süße und seines Geschmacks scheint Sucralose der bevorzugte Zusatzstoff zu sein. Erwartungsgemäß hat das nicht nur in Großbritannien, sondern auch global zu einem starken Anstieg der Nachfrage geführt.“
Norkem zerstreut jedoch sofort Befürchtungen eines Versorgungsengpasses: „Wir haben eine langjährige Partnerschaft mit einem etablierten Sucralose-Hersteller und darum trotz einiger Engpässe auf dem Markt auch keine Probleme mit der Verfügbarkeit. Neben Sucralose bieten wir auch andere Nicht-Zucker-Süßmittel an, wie zum Beispiel Acesulfam K, Aspartam, Saccharin und Stevia-Derivate. Wir können Ihren Anforderungen also stets gerecht werden.“
