Molybdän ist ein Metall. Wie viele andere Metalle wird es aus Erz gewonnen, aus dem das reine Element zur weiteren Verwendung extrahiert wird. Wegen seines extrem hohen Schmelzpunktes wird es häufig zur Herstellung von Legierungen verwendet.
So erhöht Molybdän in verschiedenen Stahllegierungen z. B. die Festigkeit, elektrische Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Molybdän-Stahllegierungen werden üblicherweise für die Fertigung von Elektroden, Teile von Motoren, Flugzeugen und Raketen sowie in Kernreaktoren verwendet.
Auch in der Natur kommt Molybdän als wichtiges Spurenelement in Pflanzen und Tieren vor. Es ist Bestandteil vieler Enzyme, die wichtige Rollen für den gesunden Stoffwechsel spielen, besonders für Vorgänge zum Abbau von Proteinen.
Trotz seiner Beliebtheit für Metalllegierungen wird Molybdän in der Industrie am häufigsten in Form von zahlreichen Derivatverbindungen eingesetzt. Genau diesen Bereich kann Norkem weltweit beliefern, nachdem gerade ein neues Derivat in unseren Bestand aufgenommen wurde.
Das neue Molybdäntrioxid spielt eine wichtige Rolle als Reagenz in der Herstellung anderer Derivatverbindungen, z. B. von Ammonium-Heptamolybdat bzw. -Dimolybdat sowie von Natriummolybdat. Molybdate sind Salze, deren besondere chemische Eigenschaften für viele industrielle Verfahren von großem Interesse sind.
So wird z. B. Ammoniummolybdat in der analytischen Chemie verwendet, um vorhandenen Phosphor in Stoffen nachzuweisen, oder als Katalysator in der petrochemischen Industrie. Die lange Liste seiner Möglichkeiten umfasst auch die Verwendung in landwirtschaftlichen Düngemitteln, Pigmenten, Keramik und Farben. Weiterhin wird es zur Entwicklung von Fotografien und als Brandschutzmittel in Textilien eingesetzt.
Das hochlösliche Natriummolybdat kommt in der Landwirtschaft als Düngemittel zum Einsatz. Obwohl Molybdatsalze nicht direkt in Lebensmitteln zugesetzt werden dürfen, weil sie für Menschen und Tiere giftig sind, gelangt Molybdän durch die Aufnahme von Pflanzen in die Nahrungskette.
In anderen Industrien wird häufig Natriummolybdat eingesetzt, etwa in Fertigung, Druck und Metallurgie. Wie auch Ammoniummolybdat und Molybdäntrioxid, ist es speziell in Pigmenten von Druckfarben und Tonern enthalten. In der Metallverarbeitung wird es als Zusatz verwendet, um Rostschutzmittel aufzutragen oder Verzinkungen aufzuhellen.
Norkem bietet Molybdäntrioxid, Ammoniummolybdat und Natriummolybdat für den weltweiten Vertrieb an. Wir liefern die Produkte in zahlreichen Packungsgrößen von 25 kg bis zu 1 Tonne. Bitte wenden Sie sich an uns, um spezielle Packungsgrößen zu bestellen.